Aufsichtsrat und Vorstand der Marie-Christian-Heime luden ein und alle kamen. Die Kultur- und Begegnungsstätte auf dem Waldhof war bis auf den letzten Platz besetzt, Stühle mussten hinzugestellt werden. Bürgermeister Peter Todeskino überbrachte Grüße der Landeshauptstadt Kiel. Pastorin Anke Schimmer hielt die Andacht und Ernst-Peter Prestin, Heiko Meyer-Stute und Burkhard Ziebell informierten die Anwesenden aus Politik, Wirtschaft, Stadtverwaltung, Kirchen, Vereinen und Verbänden über die Arbeit des Vereins.
Anschaulich und interessant berichtete Bereichsleiter Heiko-Meyer-Stute über das inklusive und ambulante Wohnangebot "Wohnen wie Andere" für Menschen mit Behinderungen im Stadtteil Elmschenhagen.
Vorstand Burkhard Ziebell stellte ein Neubauvorhaben auf dem Waldhof vor, in dem 29 Menschen mit Behinderungen in Zukunft ein barrierefreies zu Hause finden werden. Das Selbstbestimmungsstärkungsgesetz macht diese Investitionen in die Zukunft notwendig. Gedacht ist dabei auch, sieben frei vermietbare und barrierefreie Wohnungen mit in den Neubau zu integrieren. Menschen mit und ohne Behinderungen sollen in Zukunft auf dem Waldhof wohnen können. "Mit diesem Vorhaben investiert der Marie-Christian-Heime e. V. in Zukunft und Inklusion. Wenn die energetische Versorgung des Neubauvorhabens geklärt ist, kann der Bauantrag gestellt werden", so Burkhard Ziebell. "Alle Voraussetzungen hierfür wurden bereits im Vorfeld geklärt".
Auf die vielfältigen Aktivitäten im abgelaufenen Jahr wies Ernst-Peter Prestin hin. Im letzten Jahr feierten viele der Anwesenden das Jubiläum der Siedlung Kroog, die 100 Jahre alt geworden war. Für sein besonderes ehrenamtliches Engagement im Stadtteil wurde der ehemalige Ratsherr Albrecht Kempe mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Ihm wurde heute noch einmal gedankt und gratuliert.
Musikalisch umrahmt wurde der Empfang von Simon Müller (Klavier) und Irina Kalinowska (Bratsche), die schon im fünften Jahr die Gäste des Empfangs auf dem Waldhof mit klassisch, fröhlicher Musik begeistern.
Burkhard Ziebell bedankte sich bei allen Gästen für die gute Zusammenarbeit. Ohne sie wäre die Assistenz für Menschen mit Behinderungen nicht möglich. Die Küche des Waldhofes hatte wieder für ein gehaltvolles Buffet gesorgt. So blieben viele Gäste noch lange in gemütlicher Runde beisammen.