Die Kieler Runde besuchte in der Woche vom 08.09. bis zum 12.09.2014 Brüssel und informierte sich über die Belange von Menschen mit Behinderung. Das übergreifende Thema der Studienreise lautete: Europäische Perspektive der Sozialsysteme für Menschen mit Behinderung.
Mitglieder des Marie-Christian-Heime e.V., der Stiftung Drachensee, der Werk- und Betreuungsgemeinschaft Ottendorf, der Bundesvereinigung Lebenshilfe, der AWO, vom Amt für Familie und Soziales in Kiel sowie die Mitglieder der Ratsversammlung Gesa Langfeldt und Thomas Wehner informierten sich intensiv und umfassend im Rahmen der Studienreise, die Gerd Neuner, ehemaliger Leiter des Forums Weiterbildung in Kiel, organisierte.
Ein Besuch im Hanseoffice stand ebenso auf dem Programm wie Gespräche mit einer Parlamentarierin und Referenten. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände wurde besucht, das Europäische Forum für Menschen mit Behinderungen, die Europäische Kommission oder das Europäische Parlament. Im gerade neu errichteten Besucherzentrum des Europäischen Parlaments, dem parlamentarium, konnten die Besucher einen virtuellen Ausflug durch Europa unternehmen, um zu entdecken, wie seine Bürger "in Vielfalt vereint" sind und wie die EU zur Entwicklung jedes der 27 Mitgliedsstaaten beigetragen hat.
Angelika Beck, Ernst-Peter Prestin, Heiko Meyer-Stute und Burkhard Ziebell von den Marie-Christian-Heimen nahmen viele Eindrücke und Erfahrungen mit nach Hause. Die Reise in die Hauptstadt Europas hatte sich gelohnt. Dabei mussten sie aber feststellen, dass es in Europa noch viel zu tun gibt, um die Belange für Menschen mit Behinderungen wie Barrierefreiheit, selbstbestimmtes Leben oder Teilhabe in allen Ländern durchzusetzen.
