Rosmarie Endirß war von 1978 bis 1993 das Gesicht der Marie-Christian-Heime und als Geschäftsführung tätig. Als Lehrerstochter im Schwäbischen Wald geboren, wuchs sie im Kreis von vier Geschwistern auf. Sie absolvierte eine Ausbildung als Krankenschwester, erweiterte diese durch ein Studium als Sozialarbeiterin mit dem Spezialgebiet Psychiatrie und arbeitete im Gesundheitsamt und im Jugendamt. Rose Endriß war immer kirchlich engagiert und wirkte nach ihrem Examen sieben Jahre im Landesjugendheim für Mädchenerziehung in der Nähe von Stuttgart. Zwölf Jahre betreute Rosemarie Endriß dann therapiebedürftige, verhaltensauffällige Kinder im ev. Jugenddorf Tuttlingen ehe sie bei den Marie-Christian-Heimen ihre Arbeit aufnahm und Oberin Anneliese-Pinn als Leitung ablöste. Hier wirkte sie bis in das Jahr 1993 und entwickelte die Einrichtung weiter. Zuletzt lebte sie in Urbach wo sie am 16.03.2024 verstarb und dort auf dem Friedhof am 25.03.2024 ihre letzte Ruhe fand. Ein wundervoller Mensch hat große Spuren auf dem Waldhof hinterlassen.
Mein Traum vom „Dann“
Brot aus reifem Korn
geerntet auf vierfachem Acker
Wein aus jenem Weinberg
um den sich Arbeiter so unterschiedlich lange mühten ‒
am Tisch beim großen Festmahl!
Und dann alle beieinander der gefundene Sohn
der Besitzer der wertvollen Perle
und die anderen, kein Fehlen, keine Lücke, kein „aber“.
Der neben mir sagt „Du“ zu mir
und kennt meinen Namen.
ER.
Rose Endriß