Die Ministerin für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung in Schleswig-Holstein Frau Aminata Touré hatte sich bei dem Marie-Christian-Heime e.V. für einen Besuch angemeldet.
Ihr Wunsch war es, mit Menschen mit Behinderungen ins Gespräch zu kommen und Flüchtlinge aus der Ukraine zu besuchen.
Vorstand Burkhard Ziebell und Michael Kosmahl vom Aufsichtsrat zusammen mit den Bereichsleitungen nahmen die Ministerin herzlich in Empfang. Bei einer Tasse Kaffee konnten auch aktuelle Themen, wie etwa die Finanzierung der Kitas, der Abschluss von Leistungsvereinbarungen in der Eingliederungshilfe, die Situation der Frauenhäuser aber auch die inklusive Quartiersentwicklung sowie das energetische Sanierungskonzept für den Waldhof ausgetauscht werden.
Die Ministerin Aminata Touré zeigte sich interessiert und offen im Gespräch mit den Klienten*innen. Im Propst-Kraft-Haus, dem Haus für Senioren wurde Ihr deutlich, dass Doppelzimmer keine optimale Wohnsituation für Menschen mit Behinderungen über 60 Jahre sind. Im Propst-Kraft-Haus gibt es noch 15 Doppelzimmer, die in Zukunft aufgelöst werden sollen. „Dazu sind umfangreiche Baumaßnahmen notwendig, die aktuell geplant sind“, so Burkhard Ziebell.
Die Flüchtlinge aus der Ukraine zeigten sich sehr dankbar, dass sie auf dem Waldhof eine Wohnung gefunden haben. Die Kinder, wie Mariia Ishchenko und auch Oksana Romanenko und ihr Sohn Roman Neshchymnyi absolvieren einen Deutschkurs. Alle wollen irgendwann gerne wieder in die Heimat zurück. Sie kommen aus der Gegend von Saporischia. Dort steht ein umkämpftes Atomkraftwerk und die Situation ist lebensgefährlich.
Aminata Touré bedankte sich bei allen für die gute Arbeit mit Menschen in unterschiedlichen persönlichen Lebenslagen. Die Flüchtlinge waren sehr berührt, dass eine Ministerin sie besuchen kommt und zu erfahren, dass sie selbst Flüchtlingserfahrungen machen musste.