Das Marinestützpunktkommando Kiel hatte eingeladen und 45 Personen von den Marie-Christian-Heimen folgten gerne der Einladung. An der Bahnhofsbrücke legte eine große Fähre an, denn auch Rollstuhlfahrer sollten mitkommen können, denn die Boote der Marine sind nicht barrierefrei. Nachdem alle an Bord waren legte das Schiff von der Brücke ab und nahm Kurs auf die Förde. An Bord mussten Fragen zur Navigation gelöst werden, was die Beteiligten souverän erledigten.
Nach gut einer Stunde Fahrt mit schönen Ausblicken und gutem Wetter erreichte die Fähre den Marinehafen in der Wik. Hier konnten die Besucher interessante Einblicke in die Arbeit der Taucher erlangen. Über ein Telefon dirigierten einige Besucher Taucher zu einer Boje, an der ein Schatz befestigt war. Diesen galt es zu heben.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurde Fußball gespielt. Dabei mussten die Marinesoldaten mit Handicaps antreten, etwa mit einer Augenbinde oder es mussten sich zwei Spieler gemeinsam an die Hand fassen, um so zusammen zu kicken. Spaß und Freude standen im Vordergrund dieser Aktion.
Begegnungen von Menschen mit Behinderungen und Marinesoldaten gibt es nun schon seit 26 Jahren. Die Partnerschaft hat eine lange Tradition. Seit gut 9 Jahren organisiert Hafenkapitän Rüdiger Wippich die vielen Treffen und Begegnungen. Auch dieser Tag war für alle Beteiligten wieder ein wunderbares Erlebnis. So sprach Fregattenkapitän Alexander Koch dem Hafenkapitän Rüdiger Wippich den Dank der Marine für sein großes und langjähriges Engagement aus, den die Besucher von den Marie-Christian-Heimen mit großem Applaus bestätigten.
