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Für ein besseres Bundesteilhabegesetz

Mehrere tausend Menschen nahmen an einer Kundgebung in Kiel teil

Menschen mit Behinderungen wollen ein faires Bundesteilhabegesetz (BTHG). Gegen den aktuellen Entwurf des BTHG der Bundesregierung gingen heute am Buß- und Bettag mehrere tausend Menschen in Kiel auf die Straße. Vom Hauptbahnhof zogen die Demonstranten Richtung Landeshaus, darunter auch Burkhard Ziebell mit weiteren Vertretern der Diakonie.

Lautstark, mit Rasseln und Trommeln, wurde eine Änderung gefordert. "Keine Rechte verkürzen", "Teilhabe, jetzt erst Recht", "Selbstbestimmung für Alle!" oder "Keine Standards absenken" waren nur einige von vielen Slogans der Teilnehmenden. 

Auch durch Regen und Wind ließen sich die Teilnehmenden nicht abschrecken sondern setzten sich für die Belange von Menschen mit Behinderungen ein. Landespastor Heiko Naß von der Diakonie Schleswig-Holstein rief zur Nachbesserung des bisherigen Gesetzentwurfes auf.

In der heißen Phase der Verabschiedung des Bundesteilhabegesetzes haben Vereine und Verbände in vielen Städten zu  Protesten aufgerufen. Sie unterstreichen zentrale Punkte für notwendige Verbesserungen und verweisen auf ihre ausführlichen Stellungnahmen. Überall regt sich Widerstand. So wurden dann die  Rufe der Demonstranten immer lauter: "Bundesteilhabegesetz, so nicht!"