Jutta Renner brachte ein großes Paket auf den Waldhof. Darin 1.500 FFP2-Masken im Wert von Euro 5.267,49 für die Marie-Christian-Heime. FFP2-Masken werden bei Kontakt mit Menschen genutzt, die mit dem Corona-Virus infiziert sind. Sie schützen die pflegenden und betreuenden Mitarbeitenden sowie die Bewohnerinnen und Bewohner.
Diese großzügige Spende kommt von der Lions International Foundation. Das ist die Stiftung der weltweit tätigen Lions Organisation, in denen Ehrenamtliche bei sozialer Bedürftigkeit und Notlagen helfen. Allein in Kiel gibt es sechs Lions Clubs, in ganz Deutschland über 50.000 Lions Mitglieder. Jutta Renner ist eine von ihnen. Seit 2011 dabei, übernimmt sie inzwischen überregionale Aufgaben.
Im Propst-Kraft-Haus der Marie-Christian-Heime wohnen Menschen, die sich mit dem Corona-Virus infiziert haben. Als die Kieler Nachrichten darüber berichteten, war Jutta Renner sofort klar, dass dort geholfen werden muss. Dem norddeutschen Lions Distrikt wurden Euro 7.000,-- zur Verfügung gestellt, um Schutzausrüstung für Behinderten- einrichtungen, Altenheimen oder Pflegeheime zu spenden.
Heute nun fuhr Jutta Renner mit dem PKW auf dem Waldhof vor, und das große Paket mit den dringend benötigten Masken wurde abgeladen. Fred Wätzig, Koordinator im Propst-Kraft-Haus, Bianca Kronschnabel, Bereichsleitung und Burkhard Ziebell, Vorstand der Marie-Christian-Heime freuten sich über die große Unterstützung und bedankten sich sehr.
Nicht nur Abstand halten und Händewaschen sind in diesen Zeiten wichtig, sondern insbesondere der Schutz der Mitarbeitenden, die mit infizierten Menschen arbeiten. Die Mitarbeitenden sind engagiert, mit fachlicher Kompetenz und Herz dabei. Ihnen gilt großer Dank und Schutz. Zwei Kolleginnen und ein Kollege haben sich infiziert, sind positiv getestet worden. 6 Bewohnerinnen befinden sich aktuell im Krankenhaus. "Wir wünschen allen gute Besserung und baldige Genesung" so Bianca Kronschnabel.
Insgesamt wohnen 45 Bewohnerinnen und Bewohner im Propst-Kraft-Haus, in dem Eingliederungshilfe geleistet wird. Viele der über 60jährigen Bewohnerinnen und Bewohner sind schon wieder gesund, haben die Infektion gut überstanden. Zwei Bewohnerinnen und ein Bewohner sind in der Klinik am Corona-Virus verstorben. Die Betroffenheit darüber ist groß. Um größtmögliche Sicherheit bei allen zu geben sind die gespendeten FFP2-Masken notwendig und vorgeschrieben.