Das Osterfeuer auf dem Waldhof zog über 300 Menschen aus dem Stadtteil an. Bei sonnigem aber doch kaltem Wetter kam die Wärme von dem großen Feuer gerade recht. Die Gartengruppe vom Waldhof hatte einen Holzstoß aufgeschichtet, der nun in Brand gesetzt wurde. Dieser wurde Tags zuvor noch einmal umgesetzt, damit keine Tiere durch das Feuer in Gefahr geraten konnten, die sich möglicherweise dort versteckt hielten.
Burkhard Ziebell hatte zuvor zum Ostergottesdienst eingeladen. Die Waldhofkapelle, die sich zur Kultur- und Begegnungsstätte hin öffenen läßt, war bis auf den letzten Platz gefüllt. Koreanische Künstler von der Organisation "MILAL", einer evangelischen Initiative, gaben ein kleines aber gehaltvolles Konzert mit klassischer Musik. An der Altarkerze wurde nach dem Gottesdienst die Fakel entzündet, die auf die Schafkoppel getragen wurde. Hier konnte nun das Osterfeuer entfacht werden. Die Osterlämmer betrachteten neugierig aber mit respektvollem Abstand das Treiben.
Bei Grillwürstchen, Salat und alkoholfreien Getränken begegneten sich Menschen aus dem Stadtteil, ein kleiner aber doch gelungener Beitrag zum Thema "Inklusion".