Die Marie-Christian-Heime konnten eine Liegenschaft in der Muhliusstraße vom SoVD erwerben. Hier soll in Zukunft sozialer Wohnraum für Menschen mit Assistenz und Förderbedarf entstehen. Seniorinnen und Senioren, Familien und Studierende werden hier künftig wohnen. Die GEWOBA-Nord wird den Umbau begleiten. Der SoVD nutzte das Gebäude vorher als Verwaltungssitz. In gut zwei bis drei Jahren zieht wieder Leben in das alte Gemäuer ein. Ein inklusives Wohnkonzept in Mitten der Innenstadt findet maximale Zustimmung.
Im Jahr 1908 begann hier die Arbeit der Marie-Christian-Heime. In der Muhliusstraße konnte damals die erste drei Zimmer Wohnung für die "gefallenen Mädchen" durch Schwester Therese Blunck angemietet werden. Damals lautete der Vereinsnahme "Kieler Mädchenheime e. V". Später wurde eine Namensänderung in Marie-Christian-Heime e. V. vollzogen, da nicht nur mehr Mädchen, sondern auch Frauen und Männer Assistenz und Förderung durch die Vereinsarbeit erfuhren.